UK Heidelberg bestätigt Ermittlungen wegen Manipulationsverdacht

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Das Universitätsklinikum (UK) Heidelberg hat zu den Vorwürfen um manipulierte Daten von Herztransplantationspatienten Stellung bezogen. Das UK teilte mit, es habe am 25.08.2015 bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet, die daraufhin Ermittlungen aufgenommen hat. Grundlage dafür sind die Ergebnisse einer Überprüfung des zum UK gehörenden Herztransplantationszentrums durch die Prüfungskommission der Bundesärztekammer.

Bei ihren Recherchen auf Grundlage des Transplantationsgesetzes (TPG) habe die Kommission bei 34 von insgesamt 121 transplantierten Patienten Fehler in der Dokumentation festgestellt, heißt es weiter. Überprüft wurden unter anderem Dauer und Dosis der Verabreichung bestimmter kreislaufwirksamer Medikamente. „Die beanstandeten Abweichungen fallen in die Zeit vor dem Inkrafttreten des neuen Transplantationsgesetzes vom 1. 8. 2012", so das UK Heidelberg, das der Prüfkommission durch eigene Untersuchungen zugearbeitet hat. Seit September 2011 gebe es keine weiteren Auffälligkeiten.

Zu weiteren Ermittlungen, besonders zu personenbezogenen Daten, will das Universitätsklinikum Heidelberg während des laufenden Untersuchungsverfahrens keine Angaben machen.

 

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