Die amtierende US-Regierung will die verbleibenden 15 Monate bis zum Ende ihrer Amtszeit nutzen, um den Kampf gegen Krebs zu intensivieren. Das machte Vizepräsident Joe Biden am Dienstagnachmittag im Rosengarten des Weißen Hauses deutlich, als er seinen Verzicht für eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2016 erklärte. Bidens Sohn Beau war im Mai im Alter von 46 Jahren an einem Gehirntumor gestorben. Lange war spekuliert worden, dass Biden in den Ring um die Kandidatur der Demokraten steigen werde. Gestern sagte er, dass er das erst habe tun wollen, wenn seine Familie nach dem Verlust dazu bereit sei. Das sei nun zwar der Fall, die Zeit um einen Wahlkampf zu organisieren, aber zu knapp.
„Wenn ich irgendetwas hätte sein können, hätte ich der Präsident sein wollen, der Krebs beendet hat", sagte Biden und fügte hinzu: „Weil es möglich ist." Er verglich den Kampf gegen die tückische Krankheit mit dem Flug zum Mond.
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