Für eines der Häuser aus der Insolvenzmasse der Marienhospital Münsterland GmbH hat es nun eine positive Lösung gegeben. Vergangenen Freitag teilte die St. Franziskus-Stiftung Münster mit, das zum insolventen Träger gehörige Maria-Josef Hospital Greven zum 1. November zu übernehmen. Schon im April hatte es Übernahmeangebote der Ameos-Gruppe und der kirchlichen Trägerverbände St. Franziskus- und Mathias-Stiftung für den bereits 2014 insolvent gegangenen Träger gegeben.
Mit der nun vollzogenen Vertragsunterzeichnung wird die Münsteraner St. Franziskus- Stiftung Alleingesellschafter des Grund- und Regelversorgers im Kreis Steinfurt. Das Maria-Josef Hospital soll weiterhin eigenständig bleiben. Es verfügt über 200 Betten und rund 500 Mitarbeiter. Auch in Zukunft sollen die Verbindungen zu niedergelassenen Ärzten in der Region, die enge Vernetzung mit Stadt und örtlicher Kirchengemeinde sowie die Kooperation mit den im angeschlossenen Ärztehaus angesiedelten Praxen aufrechterhalten werden.
Darüber hinaus soll die enge Zusammenarbeit mit dem zur Stiftung gehörenden St. Franziskus-Hospital Münster künftig ermöglichen, auch auf die Ressourcen und Expertise des Hauses zurückzugreifen. Dessen Geschäftsführer, Burkhard Nolte, wird zugleich Geschäftsführer der Maria-Josef Hospital Greven GmbH. Mit der Übernahme will die Franziskus Stiftung gewährleisten, dass das Haus als konfessionelle Einrichtung erhalten bleibt.
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St. Franziskus-Stiftung übernimmt Grevener Hospital

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