Der katholische Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) hat das Franziskus-Krankenhaus Berlin zum 1. November übernommen. Bisheriger Eigentümer war die Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen vom heiligen Märtyrer Georg zu Thuine. Dieser Schritt garantiere die christliche Identität des Hauses und sichere es medizinisch wie wirtschaftlich, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.
Das Franzikus-Krankenhaus wird unter eine gemeinsame Geschäftsführung mit dem St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof gestellt, das zum Elisabeth Vinzenz Verbund zählt. Die beiden Häuser kooperieren bereits seit Jahren. Mit diesem Schritt könne vor allem die Zusammenarbeit in der Nephrologie und Urologie weiter intensiviert werden, erklärte der künftig für beide Einrichtungen zuständige Geschäftsführer, Tobias Dreißigacker.
Bis Ende 2015 soll eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von St. Joseph und Franziskus-Krankenhaus einen Plan für die konzeptionelle Neuausrichtung und Restrukturierung des Krankenhauses erarbeiten. Der EVV ist einer der größten katholischen Träger in Deutschland. Ihm gehören nun bundesweit neun Krankenhäuser mit rund 6.500 Mitarbeitern an.
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Franziskus-Krankenhaus Berlin wechselt Träger

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