In strukturschwachen Gegenden Deutschlands könnten Krankenhäuser künftig in die ambulante Versorgung zu entsprechenden Konditionen integriert werden. Das sagte der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, laut einem Bericht der „Ärzt-Zeitung" auf dem Kongress des Interessenverbands Kommunaler Krankenhäuser gestern in Berlin. Das gelte dann, wenn Kliniken künftig einen Sicherstellungszuschlag erhielten und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) zugleich keine Ärzte für die ambulante Versorgung bekäme. Der ambulante Sektor müsse dann nicht eigens am Leben erhalten werden, zitiert die Zeitung Hecken weiter. Die Vergütung dieser Klinikleistungen würde dann nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) der KV erfolgen.
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