Als eine der ersten Kliniken Deutschlands hat Helios in Berlin Videodolmetschen eingeführt, um besser mit ausländischen Patienten zu kommunizieren. Ende November feierte ein entsprechendes System am Standort Berlin-Bruch Premiere. Es erlaubt Ärzten, Pflegekräften und Patienten den Kontakt zu einem Pool aus knapp 500 Dolmetschern, wie der Klinikbetreiber mitteilte. Die Übersetzer verfügen demnach über einen akademischen Abschluss, stammen aus der ganzen Welt und können innerhalb von 120 Sekunden zuschaltet werden.
Patienten hätten so die Möglichkeit, ihre Anliegen und Beschwerden besser zu erklären. Die Mediziner könnten mittels Dolmetscher Fragen stellen und über Diagnosen, Abläufe und mögliche Therapien optimal informieren. Susanne Richter, Stationsleiterin im Notfallzentrum, berichtet: „Die ersten Erfahrungen im Umgang mit dem neuen Videosystem haben uns gezeigt, wie überrascht und dankbar die Patienten sind, wenn sie sich mitteilen können und von uns verstanden fühlen. Das erleichtert uns die Kommunikation sehr."
Die Pilotphase mit den Dolmetschern per Videozuschaltung startete zunächst im Notfallzentrum und soll ab Januar 2016 auch auf anderen Stationen im Brucher Klinikum zum Einsatz kommen.
BibliomedManager
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