Aus einer neuen Kooperation der Paracelsus-Klinik in Bad Ems erhalten Patienten seit Dezember erstmals eine individuelle schriftliche Erläuterung ihres Entlassungsbriefs in leicht verständlicher Sprache. Die Dienstleistung bietet die gemeinnützige Initiative „Was hab ich?" an, die bislang vor allem online aktiv war. Darüber hinaus offeriert im Netz ein ehrenamtliches Netzwerk aus Medizinstudenten und Ärzten eine kostenfreie Übersetzungshilfe für eingesandte Arztbriefe, um diese in laienverständliches Deutsch zu übertragen. In Bad Ems soll dieser Schritt nun übersprungen werden und die Patienten sollen direkt vom Krankenhaus verständliche Entlassungspapiere erhalten.
Jeder Patient der Inneren Abteilung in der Klinik aus Bad Ems bekommt den vorläufigen Arztbrief, der nach dem stationären Aufenthalt an den weiterbehandelnden niedergelassenen Arzt geht, als übersetzten Patientenbrief nach Hause geschickt. Die Kosten für diesen Service trägt die Klinik. Das Gemeinschaftsprojekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) über den Zeitraum von 21 Monaten gefördert.
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Bad Ems führt laienverständliche Arztbriefe ein

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