Zum Jahreswechsel wird aus der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Pflegeberufe (BAY.ARGE) der Bayerische Landespflegerat (BLPR). Die Entscheidung gehe auf einen Beschluss der 15 Mitgliedsverbände zurück, heißt es in einer Ende vergangener Woche veröffentlichten Mitteilung. Mit der Namensänderung wolle man die Wahrnehmung der professionellen Pflege in Bayern noch weiter verbessern und auch nach außen einen klaren Impuls geben, heißt es zur Begründung. Inhaltlich werde die Organisation die berufspolitischen Aktivitäten für die professionelle Pflege nach wie vor vorantreiben und mit oberster Priorität behandeln. „Gerade in der intensiven Auseinandersetzung mit dem Vorschlag der bayerischen Gesundheits- und Pflegeministerin Huml zur Interessenvertretung für die beruflich Pflegenden ist noch einmal deutlich geworden, dass es einer wirklich starken Stimme als Gegengewicht zur permanenten Fremdbestimmung unserer Berufsgruppe bedarf", sagte Edith Dürr, die der Organisation auch unter neuem Namen vorsitzen wird. Solange der Pflege von der Politik keine berufsständische Selbstverwaltung zugestanden werde, müssten andere Formen genutzt werden, um sich Gehör zu verschaffen und strukturelle Veränderungen zumindest anstoßen zu können.
BibliomedManager
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