Die AG Junge Pflege im Regionalverband Nordost des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) hat in ihrem Online-Blog auf die gestern ausgestrahlte Undercover-Reportage des Enthüllungs-Journalistenteams um Günter Wallraff reagiert. In dieser berichteten als Praktikanten eingeschleuste Mitarbeiter in deutsche Kliniken unter anderem über die Situation in Notaufnahmen. Fazit: Personalmangel, Überforderung der Pflegenden und Keimbelastungen.
„Leider kommen uns als Pflegefachpersonen viele der gezeigten Bilder nur allzu bekannt vor. Wir hoffen, dass durch dieses Stück Aufklärung der Bevölkerung und der Politik die Augen geöffnet werden und Verbesserungen zeitnah erreicht werden", heißt es in dem aktuellen Blog-Beitrag, in dem die AG die Reportage zusammenfasst.
Zudem liefert die Arbeitsgemeinschaft eine Übersicht zu den Reaktionen aus den sozialen Medien, die es während der Ausstrahlung der Sendung gab. Vor allem einem Twitter-Post schließt sich die AG eigenen Angaben zufolge an. Darin heißt es: „Fakt ist: Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, sollten die besten Arbeitsbedingungen und Gehälter in diesem Land bekommen. Diejenigen, die täglich um Leben kämpfen, müssen sich ‘totarbeiten‘. Aufwachen, Deutschland, aufwachen!"

AG Junge Pflege setzt nach Wallraff-Reportage auf Politik und Bevölkerung
