Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Ende 2014 arbeiteten insgesamt rund 5,2 Millionen Menschen hierzulande in diesem Sektor. Das entspricht aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) zufolge einem Zuwachs von 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Überdurchschnittlich stark habe die Beschäftigung in der ambulanten Pflege mit einem Plus von 5,1 Prozent zugelegt.
Ein eher unterdurchschnittliches Wachstum verzeichnet die Statistik allerdings für alle (teil-)stationären Einrichtungen. So stieg die Zahl der Beschäftigten in Kliniken lediglich um 1,2 Prozent, in der (teil-)stationären Pflege um 1,3 Prozent. Für Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen offenbaren die Destatis-Zahlen sogar ein leichtes Minus von 0,5 Prozent. Insgesamt seien am Jahresende 2014 mehr als drei Viertel der Beschäftigten (77,0 Prozent) in ambulanten und (teil-)stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens tätig gewesen.
Neben dem Personalplus in der Gesundheits- und Krankenpflege legten die Beschäftigtenzahlen laut Destatis auch bei Rettungsdiensten und der Geburtshilfe, der Arzt- und Praxishilfe, der nichtärztlichen Therapie und Heilkunde sowie in der Human- und Zahnmedizin zu. Jedoch hätten rund die Hälfte der 5,2 Millionen Beschäftigten nur einen Teilzeitjob ausgeübt oder seien geringfügig beschäftigt worden. Die Zahl der Vollkräfte lag der Statistik zufolge 2014 bei etwa 3,8 Millionen.
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