Abgeordnete thematisieren Finanznot der Kinderkliniken

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Der Gesundheitsausschuss des Bundestags hat am Mittwoch Experten von Kinderkrankenhäusern und Kinderabteilungen angehört. Diese beklagten vor den Abgeordneten laut dem Informationsdienst des Parlaments einen Personalmangel und eine latente Unterfinanzierung. Die Fachleute machten demzufolge zudem deutlich, dass die medizinische Versorgung von Kindern sehr aufwendig sei und sich von der für Erwachsene unterscheide. Jochen Scheel, Geschäftsführer der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland (GKinD), forderte angesichts der nicht kostendeckenden Fallpauschalen eine zusätzliche Vergütungskomponente für Kinderabteilungen, um die spezialisierte medizinische Versorgung von Kindern flächendeckend erhalten zu können.

Christian Jacobs vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) versicherte dem Bericht des Bundestagsdienstes zufolge, dass jede Leistung über die Fallpauschalen auch vergütet werde. Einige Kliniken kämen damit zurecht, andere nicht, wenn sie zum Beispiel eine zu geringe Auslastung hätten und hohe Vorhaltekosten. Die Fallpauschalen könnten gegebenenfalls auch angepasst werden. So erhielten Kliniken in der Kinderonkologie neuerdings für sogenannte Langlieger eine hohe ergänzende Finanzierung ab dem achten Tag.

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