Für das laufende Jahr können die saarländischen Krankenhäuser mit einer Steigerung der Erlöse auf knapp über eine Milliarde Euro rechnen. Grund dafür ist die Anhebung des Landesbasisfallwertes. Wie der Saarländische Rundfunk (SR) gestern berichtete, bekommen die saarländischen Krankenhäuser im laufenden Jahr 30 Millionen Euro mehr von den Krankenkassen. Das Saarland hat nach Rheinland‐Pfalz den zweithöchsten Basisfallwert in ganz Deutschland.
"Wir haben eine Bettenauslastung von 87 Prozent. Das ist seit vielen Jahren stabil und wir liegen damit zwölf Prozent über dem Bundesdurchschnitt", sagte der Geschäftsführer der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG), Thomas Jakobs, gegenüber dem SR. Alle im Saarland aufgestellten Betten sowie gestiegene Personal‐ und Sachkosten würden mit dem Landesbasisfallwert 2016 finanziert. Für die folgenden Jahre rechnet die SKG jedoch mit einer Verschlechterung. Dann sollen die Landesbasisfallwerte aller Bundesländer vereinheitlicht werden. Momentan aber sind die Kosten der Kliniken im Saarland höher als im Bundesschnitt.