Die Rhön-Klinikum AG will künftig in Startups investieren, die erfolgversprechende neue Ansätze für das Kerngeschäft des Konzerns bieten. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen gestern die Gründung der „Rhön-Innovations GmbH" bekannt gegeben. Ein weiterer Schwerpunkt soll im Aufbau ambulant-stationärer Strukturen im ländlichen Raum und der Weiterentwicklung des von Rhön-Gründer Eugen Münch entwickelten Konzepts der Netzwerkmedizin liegen.
Auf dem Weg zum perfekten Startup für Rhön will sich der private Klinikkonzern der Hilfe vorhandener Dienstleister aus dem Venture-Capital Markt bedienen. Die finale Auswahl erfolge aber konzernintern und soll die leitenden Ärzte in den Kliniken sowie ein eigens gegründetes Investitionskomitee einbinden, in dem die Fachkompetenzen Medizin, IT und Finanzen gebündelt wären. „Unsere Innovations GmbH wird unkonventionelle, ausdrücklich auch mutige Ideen fördern. Als Ziel steht aber immer die konkrete Verbesserung unserer medizinischen Leistung und damit der spürbare Nutzen für unsere Patienten", sagte Rhön-Finanzvorstand Jens-Peter Neumann, der für dieses Thema im Konzern zuständig sei.