Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz, hat mehr Unterstützung für pflegende Klinikbeschäftigte, die zuhause einen Angehörigen versorgen, gefordert. „Die Bundesregierung hat mit den beiden Pflegestärkungsgesetzen, aber auch mit den Pflegezeitgesetzen die Entlastungsmechanismen für pflegende Angehörige verstärkt", sagte Widmann-Mauz am vergangenen Freitag auf einer Fachveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und des Bundesfamilienministeriums. Nun sei es wichtig, „dass diese Regelungen von den Personalverantwortlichen in den Krankenhäusern konstruktiv und kreativ aufgegriffen werden", so die Staatssekretärin.
Auch DKG-Präsident Thomas Reumann bezeichnete die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als „eine der zentralen Antworten auf die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft – auch für Krankenhäuser und ihre Beschäftigten". Die Kliniken hätten bereits Initiativen ergriffen. Eine familienbewusste Arbeitswelt sei schließlich auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, um gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter gewinnen zu können, so Reumann weiter.