Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe biegt auf die Zielgerade seines Reform-Marathons ein. Nach Pflege und Krankenhaus, Palliativmedizin und E-Health richtet der Bundesgesundheitsminister nun den Blick auf die Nutzenbewertung im Arzneimittelmarkt. Die Branche wartet gespannt auf die Schlussfolgerungen, die der CDU-Politiker etwa aus dem jüngst abgeschlossenen Pharmadialog gezogen hat.
>> E-Paper GesundheitsWirtschaft: Nutzen – Wieviel Evidenz verträgt der Patient
Die Redaktion der GesundheitsWirtschaft begnügte sich bei der Konzeption der neuen Ausgabe nicht mit dem Drehen kleiner Stellschrauben im legislativen Schlussspurt, sondern weitet den Blick auf eine Entwicklung, die die Nutzendebatte nachhaltig verändern, wenn nicht sogar „revolutionieren" könnte: Einmal mehr übernehmen die USA die Vorreiterrolle und schicken sich an, neben der medizinischen und ökonomischen Dimension nun auch die Meinung der Patienten in empirischen Studien stärker zu berücksichtigen. Die Nutzendebatte, soviel ist klar, wird in den kommenden Jahren über weit mehr als nur eine kleinere Amnog-Korrektur geführt werden.
Lesen Sie unter anderem:
- Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Lebensqualität in Pharma studien besser abzubilden (Interview mit G-BA-Chef Josef Hecken
- die Pflege muss Wege finden, Evidenz endlich in die Praxis zu überführen
- Ärzte sind gefragt, die neuesten Erkenntnisse auch im Verschreibungsalltag zu berücksichtigen.
- Deutschlands oberster Gesundheitsweise, Ferdinand Gerlach, unterbreitet den Vorschlag einer Nutzenampel