Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) haben sich auf den Katalog für Investitionspauschalen in Krankenhäusern 2016 geeinigt.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Selbstverwaltungspartner heißt es dazu: Der Katalog, der auf Kalkulationen des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) basiert, ermögliche „eine zielgenauere und bessere Verteilung" der „von den Bundesländern bereitgestellten Investitionsmittel für Krankenhäuser". Empirisch erhobene Zahlen belegten, „dass der bestandserhaltende Investitionsbedarf der Krankenhäuser bundesweit bei sechs Milliarden Euro liegt. Gerade einmal die Hälfte wird derzeit von den Bundesländern gedeckt." Dies kritisierte in diesem Zusammenhang Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes: Bereits mehr als drei Milliarden Euro würden von den Kliniken „aus den Betriebsmitteln zweckentfremdet für Investitionen verwendet".
Jedes Bundesland entscheidet selbst, ob es den Katalog als Instrument nutzen wird. Bisher wendet nur das Land Berlin die Investitionsbewertungen an.
BibliomedManager
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