Im Vergleich zu den alten Bundesländern zeigt sich die ostdeutsche Gesundheitswirtschaft deutlich dienstleistungsorientierter. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundeswirtschaftsministerium in der gestern veröffentlichten Sonderauswertung „Die Gesundheitswirtschaft in Ost- und Westdeutschland". Demnach dominiert im Westen die industrielle Gesundheitswirtschaft, wobei das Wachstum der unterschiedlich ausgerichteten geografischen Räume etwa gleich stark war und insgesamt über dem der Gesamtwirtschaft lag.
Im Osten arbeitet der Veröffentlichung zufolge jeder sechste Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft, besonders auch Geringqualifizierte. Insgesamt habe die ostdeutsche Seite aber noch nicht das Wirtschaftskraft des Westens erreicht. Das Ministerium bietet die Ergebnisse der Auswertung derzeit als Download (PDF) an.
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