Der Vorstand des Universitätsklinikums Münster (UKM) kann den Kauf des Marienhospitals Steinfurt-Borghorst weiter vorantreiben. Das hat der Aufsichtsrat des Klinikums am Dienstag beschlossen. Auflage sei jedoch, dass verschiedene Zusagen zu finanzieller Unterstützung eingehalten werden, darunter die des Kreises Steinfurt. Der Kreistag hatte einen Tag zuvor mit großer Mehrheit für einen Sonderzuschuss von maximal 2,5 Millionen Euro zur „Rettung des Borghorster Marienhospitals" gestimmt, wie die Lokalzeitung „Westfälische Nachrichten" am Montag berichtete.
„Mit dem Beschluss unseres Aufsichtsrats und der gestern zugesagten Unterstützung durch den Steinfurter Kreistag sind zwei wesentliche Meilensteine für die Übernahme des Krankenhauses erreicht", sagte der Vorstandsvorsitzende und Ärztlicher Direktor des UKM, Norbert Roeder. „Wir sind zuversichtlich, dass der Kauf in diesem Jahr realisiert werden kann und damit eine langfristige Fortführung des Krankenhauses in Steinfurt-Borghorst gesichert ist."