Der Internetgigant Google kann alle verfügbaren Informationen von 1,6 Millionen Patienten dreier großer Londoner Krankenhäuser scheinbar schon seit Monaten einsehen. Öffentlich wurde die Vereinbarung mit dem öffentlichen Gesundheitsunternehmen Royal Free NHS Trust Ende April durch ein Datenleck der Klinikkette, das das Fachmagazin „New Scientist" aufdeckte. Google erhält demnach eine Live-Schaltung in die Patientenaufnahme sowie in die Befundübermittlung aus Pathologie und Radiologie. Im Gegenzug will Google auch Daten senden – in Form eines Erkennungssystems und einer Entscheidungshilfe in der Notfallambulanz und der Intensivstation.
In Deutschland wäre eine solche Kooperation, auch wegen gesetzlicher Regelungen, derzeit kaum denkbar. Noch sehen viele Kliniken in Google und Apple bislang keine Partner, sondern eher eine Bedrohung, monieren Kritiker in der neuen Story der Woche auf BibliomedManager.
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Google erhält Zugriff auf KIS

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