Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will im Rahmen der Nationalen Strategiekonferenz „Innovationen in der Medizintechnik" verstärkt kleine und mittlere Unternehmen fördern. Das kündigte Staatssekretär Georg Schütte am Dienstagmorgen vor Journalisten an. Unter anderem solle den Firmen dabei geholfen werden, „regulative Anforderungen von Beginn an zu antizipieren", sagte er mit Blick auf die wachsenden Vorschriften bei der Zulassung und Kostenerstattung von Medizinprodukten. „Regulierung ist das große Thema", berichtete er aus seiner Erfahrung in Gesprächen mit Unternehmen. Zugleich habe etwa der Skandal um fehlerhafte Brustimplantate (PIP-Skandal) gezeigt, dass der Gesetzgeber stets zwischen Sicherheit und Innovationsfähigkeit abwägen müsse.
„Wir werden mit diesem Programm nicht die Regulierung vereinfachen", erklärte Schütte weiter. Aber im Umgang mit der Regulierung solle den Unternehmen geholfen werden. Der Staatssekretär zeigte sich auf Nachfrage von Bibliomedmanager offen für Gespräche mit Experten, welche Studiendesigns bei Medizinprodukten angemessen seien.