Die thüringisch-fränkische Klinikgruppe Regiomed plant offenbar den Neubau eines Krankenhauses in Coburg. Dies melden das Nachrichtenportal insuedthueringen.de und die Zeitung Neue Presse Coburg unter Berufung auf Aussagen des Coburger Oberbürgermeisters Norbert Tessmer und des Regiomed-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet. Diese hatten demnach am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz darüber informiert, dass das bisherige Gebäude am Ketschendorfer Hang nicht mehr erweiterbar sei. Anstelle von Sanierungs- und Erneuerungsinvestitionen in den Altbau „im niedrigen dreistelligen Millionenbetrag", sei nun ein Neubau auf einem ehemaligen Bundesgrenzschutz-Areal in Planung.
Unklar sei allerdings noch, ob ein „normales Krankenhaus" oder ein Gesundheitscampus errichtet werden solle. Der Bau eines Krankenhaus würde voraussichtlich 180 bis 200 Millionen Euro kosten, die Kosten für einen Gesundheitscampus könnten dagegen bis zu 400 Millionen Euro betragen. Aktuell sollen Planungsbüros die jeweiligen Umsetzungsmöglichkeiten prüfen.

Regiomed plant Krankenhaus-Neubau in Coburg
