Die bisher eigenständigen Krankenhäuser Friedrichstadt und Neustadt schließen sich zum 1. Januar 2017 zusammen. Aus der Fusion, die der Dresdner Stadtrat beschlossen hat, werde künftig der Eigenbetrieb „Städtisches Klinikum Dresden" hervorgehen, schreiben die Dresdner Neueste Nachrichten (DNN). Jürgen Richter, Verwaltungsdirektor der Kliniken, begrüße diese Entscheidung als wichtigen Schritt für die Entwicklung der Häuser. Dieser stehe „in der Linie Sicherung der Qualität bei Aufrechterhaltung der Wirtschaftlichkeit", so Richter im Gespräch mit DNN.
Im Zuge der Fusion werde das Städtische Klinikum Dresden mit mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den bundesweit zehn größten Krankenhäusern zählen. Im Vorfeld hatte es laut DNN vor allem Unstimmigkeiten bei den Leistungsstrukturen gegeben. Rot-Grün-Rot habe für eine Führungsriege aus einem medizinischen, einem kaufmännischen und einem Pflegedirektor argumentiert, Angela Mahlberg (CDU) dagegen die Personalie als „unwirtschaftlich" bewertet.