Länder fordern Digitalisierungsstrategie

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Die Bundesländer haben sich auf ihrer Jahreskonferenz in Warnemünde einstimmig für eine bundesweite Strategie zum weiteren Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitswesen ausgesprochen. Das teilte gestern das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mit. Demnach sollen regelmäßige Strategiegespräche zwischen Bund und Ländern die bundeseinheitliche Weiterentwicklung von Telematik und Telemedizin im Gesundheitswesen beschleunigen. Hürden, die eine verstärkte sektorübergreifende Zusammenarbeit unter anderem von Gesundheits- und Pflegeberufen erschweren, sollen identifiziert und abgebaut werden. „In manchen Bereichen befindet sich das deutsche Gesundheitswesen auf einem Stand, als gäbe es noch kein Internet", sagte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens.

Der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands begrüßte heute den Vorstoß. Erst Anfang dieser Woche habe VKD-Präsident Josef Düllings in der 59. Jahrestagung des VKD in Weimar darauf verwiesen, dass die Digitalisierung des Gesundheitswesens eine öffentliche Aufgabe sei. „In den vergangenen Jahren haben die Länder allerdings ihre gesetzliche Verpflichtung zur Investitionsförderung der Krankenhäuser deutlich untererfüllt. Jeder weiß, dass digitale Strukturen Geld kosten", so der VKD weiter. „Mit Strategiegesprächen allein, so wichtig diese sind, wird es nicht getan sein."

 

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