Erste Portalpraxis in Berlin

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Am Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) können Patienten ab dem 20. August in einer sogenannten Portal- oder Notfallpraxis von niedergelassenen Ärzten behandelt werden. Die Organisation des ärztlichen Dienstes übernimmt die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am Freitagvormittag UKB-Vorstandsvorsitzender Axel Ekkernkamp sowie der stellvertretende KV-Vorsitzende Uwe Kraffel. Die Praxis wird an Wochenende sowie Feiertagen von 10:30 bis 22:30 Uhr geöffnet sein. Ekkernkamp rechnet mit 5.000 Patienten und erhofft sich eine Entlastung der Notaufnahme. Das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) verlangt von KVen und Krankenhäusern die Einrichtung solcher Praxen. Laut KV sollen in Berlin vier bis acht solcher Praxen entstehen.

Allerdings laufe die Zusammenarbeit nicht immer so glatt wie mit dem UKB, sagte die KV-Vorsitzende Angelika Prehn. Es sei aber auch aus Sicht der KV nicht möglich, an allen Berliner Krankenhäusern solche Praxen einzurichten. Dafür stünden nicht ausreichend Ärzte zu Verfügung. Sie appellierte an die Bevölkerung, Ärzte nur in Notfällen außerhalb der üblichen Sprechstunden aufzusuchen. Sowohl UKB als auch KV wollen sich in der ersten Berliner Portalpraxis um eine feste Besetzung bemühen und hoffen auf die Mitarbeit der Ärzte aus dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des UKB. Ekkernkamp sprach von „ersten Signalen, dass es Interesse" gebe. 

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