Seit 1. Juli kooperiert das Lukaskrankenhaus Neuss mit dem Helios Klinikum Krefeld. Hintergrund dieser Zusammenarbeit ist eine Vorgabe des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), nach der eine interventionelle Kardiologie (TAVI, Neuss) eine ständige Präsenz eines Herzchirurgen (Krefeld) erfordert. Wie das Lukaskrankenhaus mitteilt, ist die Krefelder Herzchirurgie „seit Jahren in der katheterbasierten Therapie struktureller Herzerkrankungen zertifiziert und wird am Lukaskrankenhaus eine ständige ärztliche Präsenz mit Erfahrung in allen Techniken sicherstellen". Die Kooperation des Lukaskrankenhauses und des Helios Klinikums Krefeld sei die „dritte vertraglich vereinbarte Konstruktion dieser Art in Deutschland".
Neuss und Krefeld wollen die gesamte kardiologisch-herzchirurgische Zusammenarbeit auch im Bereich der konventionell-operativen, herzchirurgischen Versorgung weiter ausbauen. Zudem werden sich die Ärzte beider Häuser künftig im Rahmen gemeinsamer wöchentlicher Herzkonferenzen austauschen.