Das Universitätsklinikum Rostock startet eine telemedizinische Kooperation mit dem Kreuzfahrtunternehmen AIDA. Wie der Maximalversorger diese Woche mitteilte, werden die Bordärzte auf den elf AIDA-Schiffen weltweit über eine Satellitenverbindung in Kontakt mit dem Uniklinikum stehen. Sie können demnach Röntgenbilder senden, Telefonkonferenzen einberufen und sich rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, zur Befundung austauschen. Ziel sei es, langfristig das universitäre Spezialwissen bei Bedarf auf jedes Schiff der AIDA-Flotte zu bringen. Die Radiologie mache dabei den Anfang. „Dieses Angebot schafft eine neuartige Vernetzung zwischen Tourismus und Medizin und stellt damit eine weitere Errungenschaft für die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern dar", erklärte Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand der Unimedizin.