Studie: Mindestmenge bringt erhebliche Qualitätsvorteile

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Komplexe Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse sollten laut einer aktuellen Studie nur noch an Kliniken mit ausreichenden Fallzahlen, Erfahrung und Ausstattung erfolgen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universitätsmedizin Rostock. Je höher demnach die Fallzahl in einem Krankenhaus lag, desto geringer war die Zahl der Komplikationen. Die Sterblichkeit in solchen Kliniken lag stets weit unter der anderer Häuser mit weniger Erfahrung. Die Autoren werteten hierfür Operationsverläufe von etwa 10.000 AOK-Patienten in 683 Krankenhäusern aus. Laut den Rostocker Forschern stellen diese Daten die ersten fundierten Ergebnisse über die Qualität von Pankreas-Operationen in Deutschland dar.

Praktische Gründe für das Verhältnis zwischen Fallzahl und Qualität lägen in den besseren Behandlungsprozessen entsprechender Häuser. „Der Patient wird zum Beispiel intensivmedizinisch begleitet und es gibt ein funktionierendes Komplikationsmanagement für den Fall, dass es zu einem Problem kommt. Viele solcher Faktoren sind nicht an allen Kliniken gegeben; Zentren sind da im Vorteil", sagte der Facharzt für Chirurgie an der Universitätsmedizin Rostock Guido Alsfasser, der die Studie mit betreut hat.

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