Median und die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG wollen 2017 fusionieren. Wie beide Unternehmen am Freitag bekanntgaben, ist ein entsprechender Vertrag bereits am Mittwoch unterzeichnet worden. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes werden die 45 Kliniken, Therapiezentren und Wiedereingliederungseinrichtungen der AHG künftig zu Median gehören. Median setze damit seinen Wachstumskurs fort und mache „einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem bundesweit flächendeckenden Leistungsangebot", heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Für die AHG und die Unternehmerfamilie Glahn ist der Zusammenschluss eine wichtige Entscheidung für eine sichere Zukunft ihrer Einrichtungen. „Darum übergeben wir die AHG nun an ein Unternehmen, von dem wir sicher sind, dass es eine erfolgreiche Zukunft hat", sagt der CEO der AHG, Norbert Glahn: „Die Entscheidung zum Verkauf ist uns nicht leicht gefallen." Median und AHG stellten eine „perfekte Verbindung", sagt André M. Schmidt, CEO von Median. Diese erweitere das Median-Portfolio um die Fachbereiche Psychosomatik, Sucht und Soziotherapie. „Bei der Vernetzung stationärer, ambulanter und nachsorgender Angebote hat die AHG in den vergangenen Jahren deutliche Akzente gesetzt, die wir bei Median gemeinsam weiterentwickeln werden", so Schmidt weiter.
Durch den Zusammenschluss von Median und der AHG werde ein Unternehmen mit 17.500 Betten und Behandlungsplätzen (4.000 davon bringt die AHG ein) in 123 Kliniken und Einrichtungen entstehen, das sich ausschließlich auf Nachsorge- und Teilhabeleistungen sowie Psychiatrie konzentriert. Die gut 15.500 Beschäftigten der Gruppen (13.000 vonseiten Median) werden dann jährlich mehr als 225.000 Patienten und Bewohner in 14 Bundesländern behandeln und betreuen.
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Median und AHG schließen sich zusammen

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