Im vergangenen Jahr hat der Anteil der Proben mit Besiedlung des Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) aus niedersächsischen Krankenhäusern bei 17,8 Prozent gelegen. Der Wert sank damit deutlich unter den bisherigen Spitzenwert von 25 Prozent in 2010, wie aus aktuellen Zahlen des inzwischen zehn Jahre laufenden Antibiotika-Resistenz-Monitoring (ARMIN) des Landes hervorgeht. Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt hat die aktuellen Ergebnisse nun im Internet veröffentlicht. Die Zahlen zeigen, dass der Rückgang zunächst nur für stationäre Einrichtungen gilt. In den Arztpraxen im Norden wiesen 12,1 Prozent der Proben den Erreger auf, ein Rückgang von nur einem Prozentpunkt gegenüber 2010.
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MRSA-Fälle an niedersächsischen Kliniken rückläufig

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