Pfeiffer kritisiert teure Gesundheitsreform

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Nach Ansicht von Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, muss die Bezahlbarkeit der Gesundheitsversorgung wieder stärker in den Fokus rücken. „Die Politik ist angesichts konjunkturell guter Zeiten spendabel. Das ist gefährlich für die langfristige Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung", schreibt Pfeiffer in einem heute veröffentlichten Diskussionsbeitrag auf der Internetplattform „Xing". Pfeiffer kritisiert darin die erhöhten Ausgaben der Krankenkassen und der damit verbundenen Zusatzbeiträge. „Das ist besonders ärgerlich, weil die Ausgaben steigen, ohne dass bei der gesundheitlichen Versorgung der Patienten ein großer Schritt nach vorn gemacht wird." Im Jahr 2019 würden allein durch die jüngsten politischen Weichenstellungen die Ausgaben im Gesundheitswesen rund 3,4 Milliarden Euro höher sein als 2015, „ohne dass dem deutliche Qualitätsverbesserungen und Effizienzgewinne in der gesundheitlichen Versorgung gegenüberstehen". Der Politik attestiert Pfeiffer fehlenden Mut, bestehende Überkapazitäten im Gesundheitswesen abzubauen. Nötig seien „echte Strukturreformen", um die Beitragszahler zu entlasten.

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