Der Landkreis Neu-Ulm hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beauftragt, ein strategisches Konzept für die stationäre und ambulante medizinische Versorgung im Landkreis zu erstellen. Der jüngst im Kreistag gefallene Beschluss solle dazu dienen, die Klinikstrukturen angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen ergebnisoffen zu prüfen, heißt es dazu in der Mitteilung des Landkreises Neu-Ulm vom Freitag. Ziel sei, auch künftig eine umfassende Gesundheitsversorgung im Landkreis zu gewährleisten. Ein Ergebnis erwarte man für Dezember. So könnten auch Einzelprojekte in den neuen Krankhausstrukturfonds im Februar 2017 eingebracht werden.
Noch zum Jahreswechsel hatte der Landrat des Kreises Neu-Ulm, Thorsten Freudenberger, versprochen, man werde an allen drei Kliniken unter dem Dach der Kreisspitalsstiftung des Landkreises Neu-Ulm – in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen – festhalten (Bibliomed Manager berichtete). Dennoch würden Neujustierungen dringend anstehen. In Illertissen schloss beispielsweise im Mai dieses Jahres die Geburtshilfestation.

Beraterfirma prüft Gesundheitsversorgung im Landkreis Neu-Ulm
