DEKV will Sterbende besser begleiten

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Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) spricht sich für eine intensivere Förderung der palliativen Kompetenz in Krankenhäusern aus und fordert den Anschub eines entsprechenden Qualifizierungsprogramms. Medizinisches und pflegerisches Personal müsse in allen Bereichen zur einfühlsamen Begleitung und angemessenen Versorgung sterbender Patienten befähigt werden, heißt es in einer Pressemitteilung von Donnerstag.

Der mit dem Hospiz- und Palliativgesetz eingeschlagene Weg zur Stärkung der Palliativversorgung führe in die richtige Richtung, gehe aber noch nicht weit genug: „Der Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen stellt die Mitarbeitenden im Krankenhaus vor große Herausforderungen, auf die sie noch intensiver vorbereitet werden müssen. Deshalb fordern wir die Bereitstellung finanzieller Mittel für ein umfassendes Qualifizierungsprogramm", sagte der DEKV-Vorsitzende Christoph Radbruch.

Der DEKV plädiert zudem für eine stärkere Einbindung der Krankenhäuser in die ambulante Palliativversorgung. Davon würden insbesondere Patienten profitieren, die im Rahmen der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung nicht angemessen versorgt werden können, aber noch keine Leistungen aus dem Bereich der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung benötigen.

Ein im März 2016 veröffentlichtes „Manifest zur Palliativversorgung in evangelischen Krankenhäusern" des DEKV soll den besonders achtsamen Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden sowie deren Angehörigen fördern.

Autor

 Magdalena Jung

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