KBV-Vorstand kontra KBV-Vorstand

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Die stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Regina Feldmann fordert ihre Vorstandskollegen zum geschlossenen Rücktritt auf und wünscht sich einen "richtigen Staatskommissar" für die KBV. Im Interview der "Ärzte-Zeitung" antwortet sie auf die Frage, ob der Vorstand geschlossen zurücktreten solle: "Je früher, desto besser." Es müssten aber nicht nur der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen und sie selbst gehen, "sondern auch der Vorsitzende der Vertreterversammlung Herr Weidhaas und sein Stellvertreter Herr Dr. Windau, damit ein echter Neuanfang tatsächlich möglich würde", sagt Feldmann und ergänzt: "Ich bin schon lange für diesen Neuanfang."

In der KBV-Spitze herrscht seit langem Streit, dabei geht es unter anderem um die Vertragsgestaltung des früheren Vorstandsvorsitzenden Andreas Köhler und um fragwürdige Immobiliengeschäfte der KBV. Laut Feldmann stehen im Zuge von vermuteten Rechtsverstößen mittlerweile Schadensersatzansprüche in Höhe von 10 Millionen Euro im Raum.

Allerdings greift ihre Kritik an der KBV noch weiter. Sie kritisiert eine strukturelle Benachteiligung der Hausärzte in der KBV-Spitze und verweist auf die Rücktritte ihrer beiden Vorgänger Weigeldt und Müller. "Ich bin jetzt der dritte hausärztliche Vorstand, der in diese Situation gebracht wird", klagt sie in dem Interview.

 

 

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