Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Arzneimittel und Diagnostika sind von Januar bis September dieses Jahres um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Das teilte das Beratungsunternehmen Quintiles IMS am Dienstag mit. Der Anstieg liege vor allem am therapeutischen Fortschritt, Krebsmedikamente, vor allem gentechnisch hergestellte Biologika, spielten dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig liege der moderate Anstieg an Einsparungen aus Rabattverträgen. Untersucht wurde, aus welchen Faktoren sich der Anstieg der Ausgaben zusammensetzt: Den größten Einfluss hat demnach mit plus 3,9 Prozent die Strukturkomponente. Diese beschreibt, in welchem Umfang Ärzte auf neue Therapien umsteigen. Die Verordnungsmenge ist um 1,8 Prozent gestiegen, die Medikamentenpreise sanken durchschnittlich um 1,7 Prozent.
BibliomedManager
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