Die Kosten für die stationäre Versorgung in Deutschland sind 2015 um 3,8 Prozent auf insgesamt 84,2 Milliarden Euro angestiegen (2014: 81,2 Milliarden Euro). Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in Wiesbaden mit. Im bundesweiten Vergleich lagen die durchschnittlichen stationären Kosten in Brandenburg mit 3 953 Euro am niedrigsten und in Hamburg mit 5 013 Euro am höchsten.
Die Ergebnisse der Krankenhausstatistik 2015 verweisen zudem auf die gestiegenen Gesamtkosten der Krankenhäuser auf 97,3 Milliarden Euro (2014: 93,7 Milliarden Euro). Diese setzen sich hauptsächlich aus den Personalkosten von 58,5 Milliarden Euro (+ 4,1 Prozent), den Sachkosten von 36,2 Milliarden Euro (+ 3,4 Prozent) sowie den Aufwendungen für den Ausbildungsfonds von 1,3 Milliarden Euro (+ 4,3 Prozent) zusammen.