Die im Vergleich zu anderen Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den Vereinigten Staaten stark fragmentierte Marktstruktur mache deutsche Pflegeimmobilien insbesondere für Investoren aus Ländern mit bereits entwickelten Märkten interessant. In Deutschland sei eine Vielzahl an Betreibern mit einer sehr geringen Anzahl an Pflegeheimen vorhanden, die im fortschreitenden Konsolidierungsprozess als Übernahmekandidaten gelten und somit Chancen für weiteres Wachstum bieten würden. Daher sei es nicht überraschend, dass mit 1,8 Milliarden Euro oder 61 Prozent der überwiegende Teil des investierten Kapitals aus dem Ausland stamme. Mit einem Anteil von 46 Prozent besaßen französische Investoren laut CBRE den größten Anteil am gesamten Transaktionsvolumen, auf dem zweiten Platz würden Investoren aus Belgien mit einem Anteil von neun Prozent folgen.
Auch in den kommenden Jahren werde sich der deutsche Pflegemarkt aufgrund des vorliegenden demografischen Wandels weiterhin als Wachstumsmarkt präsentieren.In diesem Zusammenhang werde der hohe Bedarf an Investitionsmitteln, sowohl für Neubauprodukte als auch für zu modernisierende Bestandsobjekte, auch in den kommenden Jahren für ein anhaltend hohes Interesse von ausländischen Investoren sorgen.