Die Zahl der über den Versandweg gekauften Apothekenprodukte stieg hierzulande 2016 rund 13 Prozent. Wie das Marktforschungsunternehmen IMS Health in seiner aktuellen Zusammenfassung für den Apotheken-Markt (Januar bis November 2016) schreibt, ging diese Menge zu zwei Drittel auf rezeptfreie Medikamente zurück, gefolgt von Gesundheitsmitteln und Kosmetik- und Körperpflege mit weiteren 16 beziehungsweise 13 Prozent. Nur 5 Prozent der Packungen waren Medizinprodukte. Diese Sparte verbuchte mit einem Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum aber das größte Wachstum.
Laut IMS Health wächst der Versandhandel mit Arznei- und Gesundheitsmitteln damit deutlich stärker als das Geschäft in den Vor-Ort-Apotheken. Dies zeige sich auch in der Betrachtung der führenden Produktkategorien wie etwa und Husten und Erkältungspräparate. Deren Zahl stieg auf dem Versandweg um 9 Prozent. In den Apotheken vor Ort hingegen sank der Umsatz mit einem Minus von 3 Prozent sogar.