Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat die Ankündigungen von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft begrüßt, ein neues öffentliches Investitionsprogramm in Milliardenhöhe aufzulegen. Das ist Teil des Wahlprogramms, das die SPD-Landesvorsitzende Ende Januar vorstellte. Unter das geplante Förderprogramm würden demnach auch die Krankenhäuser fallen. Die KGNW hatte in der Vergangenheit immer wieder kritisiert, die Krankenhäuser des Landes seien strukturell unterfinanziert. Das bestätigten demnach auch die Ergebnisse des „Investitionsbarometers NRW" des RWI – Leibniz Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der KGNW. Den Investitionsbedarf der Kliniken im Westen bezifferte die Untersuchung, an der laut KGNW rund 93 Prozent der Häuser des Landes teilgenommen hatten, mit rund einer Milliarde Euro. „Umso wichtiger ist der Fakt, dass die Ministerpräsidentin diese Problematik aufgreift und angeht", sagte KGNW-Präsident Jochen Brink. Die Kliniken stünden als Partner der Landesregierung bereit, um die Mittel „zielführend einzusetzen".
BibliomedManager
