Rhön-Klinikum AG

15 Millionen zusätzlich: Einigung zur Trennungsrechnung für das UKGM

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Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) erhält ab 2017 einen Zusatzbetrag von rund 15 Millionen Euro für die Finanzierung seiner Leistungen in Forschung und Lehre. Zusammengenommen ergibt das einen jährlichen Gesamtwert an Landesmitteln in Höhe von etwa 73 Millionen Euro. Außerdem erhält das UKGM einmalig Mittel in Höhe von 13 Millionen Euro für Investitionen und Beschaffungen. Die zusätzlichen Einnahmen sind das Ergebnis einer Einigung zwischen der Rhön Klinikum AG, dem UKGM, dem Land Hessen und den Universitäten Gießen und Marburg. „Das ist ein sehr guter Tag“, sagte der Rhön-Vorstandsvorsitzende Stephan Holzinger, der die Verhandlung nach Unternehmensinformationen seit seinem Amtsantritt im Februar besonders vorangetrieben hat. Holzinger bezeichnete die getroffene Einigung als „entscheidende Zäsur“ und einen „Neuanfang des konstruktiven Miteinanders, sowohl inhaltlich als auch persönlich“. Das erzielte Verhandlungsergebnis sieht vor, den Sockelbetrag, den das Land an die beiden Universitäten bezahlt, anzuheben und dabei laut Rhön erstmals auch künftige Steigerungen der Sach- und Personalkosten zu beachten. Dies sei in der Vergangenheit ein fortwährender Streitpunkt gewesen. Die Vereinbarung gilt bis 2022. „Die dann wieder geltenden jährlichen Abschlagszahlungen würden aber mindestens 72,9 Millionen Euro betragen und somit 14,7 Millionen Euro höher liegen als die heutigen“, sagte Holzinger.

Die aktuelle Vereinbarung bezieht sich auf das Prinzip der Trennungsrechnung bei der Finanzierung von Universitätskliniken, wonach die Budgets für Fakultäten und Kliniken strikt getrennt werden. Dies soll eine Querfinanzierung regulärer Klinikleistungen über die Mittel für Forschung und Lehre weitestgehend verhindern.

Autor

 Peter Carqueville

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