Die Ameos-Klinikgruppe will die patientenfreundliche Kommunikation ihrer Stipendiaten stärken und arbeitet dazu künftig mit dem Sozialunternehmen „Was hab‘ ich?“ zusammen. Projektmitarbeiter von „Was hab‘ ich?“ werden die Stipendiaten im Rahmen ihrer Ausbildung unterstützen, Patientenbefunde in eine leicht verständliche Sprache zu übersetzen, teilte das Sozialunternehmen mit. Gleichzeitig erhalten die angehenden Mediziner von den Patienten Feedback zu den übersetzten Befunden. Ameos ist damit nach eigenen Angaben die erste Krankenhausgruppe, die die Kommunikationsausbildung verpflichtend in ihr Ausbildungsprogramm aufnimmt. „Das Bewusstsein für eine gute Verständigung zwischen Medizinern und Patienten wird dadurch nachhaltig gestärkt, die Kommunikation insgesamt verbessert“, so Stefan Wollschläger, Leiter der Personal- und Organisationsentwicklung bei Ameos.
Das Sozialunternehmen „Was hab‘ ich?“ engagiert sich seit 2011 für eine bessere Arzt-Patienten-Kommunikation und hat bereits über 1.500 Mediziner in patientenfreundlicher Kommunikation geschult. Mit ihrer Arbeit leiste das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zu einem verbesserten Arzt-Patienten-Verhältnis, erklärte Ansgar Jonietz, Geschäftsführer von „Was hab‘ ich?“. „Ein Mediziner, der einmal für eine patientenfreundliche Sprache sensibilisiert ist, wird hoffentlich sein ganzes Berufsleben lang bessere Patientengespräche führen“, so Jonietz.