39 Prozent der Berliner Klinken versuchen gezielt, niedergelassene Ärzte als Einweiser zu gewinnen, um die Fallzahl im eigenen Haus zu steigern. Das ergibt eine Umfrage des „Tagesspiegel“ unter den 51 Krankenhäusern der Hauptstadt, über die das Blatt heute berichtet. 33 Prozent der befragten Häuser gaben an, mit der derzeitigen Zahl von einweisenden Ärzten zufrieden zu sein, 28 Prozent machten keine Angabe.
Über ein zentrales Einweisermanagement verfügen dem Bericht zufolge 17 Prozent der Kliniken. Dabei liege die Verantwortung bei den „meisten Häusern“ dezentral in der Verantwortung der Chefärzte. 28 Prozent fragen regelmäßig die Zufriedenheit der niedergelassenen Ärzte ab.