Die Rhön-Klinikum AG hat im ersten Halbjahr dieses Jahres ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 50 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz lag in diesem Zeitraum bei 598,4 Millionen Euro, gab der Klinikkonzern gestern bekannt. An den fünf Standorten wurden insgesamt etwa 423.000 Patienten behandelt. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen von einem Umsatz von etwa 1,2 Milliarden Euro aus. Besonders belastend wirkten sich nach Konzernangaben die jüngsten Eingriffe des Gesetzgebers aus: beispielsweise eine geringere Vergütung für kardiologische und spezialorthopädische Leistungen oder der neu eingeführte Fixkostendegressionsabschlag für Mehrleistungen.
Für das EBITDA rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit einem Wert zwischen 85 und 105 Millionen Euro. Hierin enthalten sind Negativeffekte im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich durch den Anfang des Jahres begonnenen Konzernumbau sowie die anstehenden weiteren Investitionen in die digitale Transformation.