Die Patientenvertretung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat einen Antrag gestellt, der die Schmerztherapie in den Kliniken verbessern soll. Das berichtet das Ärzteblatt: „Trotz der hohen Bedeutung einer guten Versorgung bei akuten Schmerzen werden im Qualitätsmanagement der Einrichtungen nicht flächendeckend Konzepte zum Schmerzmanagement integriert und Patientenberichte und -beschwerden über Schmerzen nicht immer ernst genommen“, kritisiert die Patientenvertretung demnach. Nicht in allen Krankenhäusern sei ein leistungsfähiger Akutschmerzdienst eingerichtet. Transparenz darüber, welche Krankenhäuser ihre Patienten gut versorgten, herrsche derzeit nicht.
In ihrem Antrag, der mit fachlicher Unterstützung insbesondere der Deutschen Schmerzgesellschaft erstellt wurde, schlagen die Patientenvertreter eine strukturierte Befragung von Klinikpatienten zu den von ihnen erlebten Schmerzen vor. Die so erhobene Ergebnisqualität der Schmerztherapie in der Klinik soll den Einrichtungen Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten geben.