Im vergangenen Jahr gab es laut einem Medienbericht in Deutschland so wenig Organspender wie noch nie. Die Zahl sank um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr, meldet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf einen noch nicht veröffentlichten Jahresbericht der Stiftung Eurotransplant. Die Zahl der Spender, denen Organe entnommen wurden, lag demnach bei 9,3 pro eine Million Einwohner. Sie fiel somit unter die Marke von zehn pro eine Million Einwohner, welche international als Voraussetzung für ein ernst zu nehmendes Organspendesystem gilt. Deutschland ist damit eines der Länder mit dem geringsten Aufkommen an hirntoten Organspendern. Nur in Griechenland, Rumänien, Bulgarien und Albanien sind es noch weniger Spender.
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Transplantationen
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