Der kommunale Klinikverbund Gesundheit Nord (GeNo) in Bremen soll eine Finanzspritze in Höhe von 185 Millionen Euro erhalten. Darauf einigte sich der rot-grüne Koalitionsausschuss in Bremen am Montag. Mit dem Geld will die Bremer Landesregierung die GeNo beim Neubau am Klinikum Bremen-Mitte entlasten. Der Klinikverbund könne die Baukosten nicht vollständig selber erwirtschaften, erklärte Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD). Damit die zusätzlichen Gelder fließen können, muss nun die Bremische Bürgerschaft einem Nachtragshaushalt zustimmen.
Zum Klinikverbund GeNo gehören die Krankenhäuser Klinikum Bremen-Mitte, Klinikum Bremen-Nord, Klinikum Bremen-Ost und Klinikum Links der Weser. Mit mehr als 7.000 Mitarbeitern ist der Verbund einer der größten Arbeitgeber in der Hansestadt. Rund 250.000 Menschen werden jedes Jahr in den Kliniken und Ambulanzen versorgt.