Das Gemeinschaftsklinikum (GK) Mittelrhein wird seine beiden Koblenzer Krankenhäuser an einem Standort zusammenführen. Das hat die Gesellschafterversammlung des GK-Mittelrhein am Montag beschlossen. In das neue Großklinikum am bestehenden Standort Kemperhof sollen rund 190 Millionen Euro investiert werden. Das Klinikum soll voraussichtlich 2023 fertiggestellt sein und dann über rund 800 Betten verfügen.
Durch den Zusammenschluss will die GK-Mittelrhein die Fachabteilungen unter einem Dach zusammenführen. „Zudem werden die Möglichkeiten der medizinischen Kompetenzbildung in Form von interdisziplinären Zentren wesentlich erhöht“, erklärte der Medizinische Geschäftsführer Moritz Hemicker in einer Pressemitteilung. Außerdem erhofft sich das Klinikum, durch den gemeinsamen Standort die Unterhalts-, Logistik- und Energiekosten zu senken. Der Kaufmännische Geschäftsführer Martin Stein rechnet damit, dass sich jährlich mindestens 7,5 Millionen Euro einsparen lassen.


