Asklepios hat am Dienstag die ersten sechs von insgesamt 260 Intensiv- und OP-Pflegekräften von den Philippinen begrüßt, die in den kommenden Monaten nach Deutschland kommen wollen. Der Klinikkonzern kritisierte anlässlich der Ankunft die Bearbeitungszeiten von Visa für die Fachkräfte. Weitere 14 Pflegekräfte aus der ersten Ausbildungsgruppe seien abreisebereit. Sie hätten aber nicht nach Deutschland fliegen können, weil sie kein Visum vom deutschen Konsulat erhalten hätten, teilte Asklepios mit. Auch für weitere 240 Fachkräfte aus dem Asklepios-Programm stünden wegen langer Bearbeitungszeiten die Chancen schlecht, noch vor Jahresende eine Einreisegenehmigung zu erhalten.
Asklepios hat das Programm auf den Philippinen vor mehr als zwei Jahren gestartet. Dort erlernen studierte und berufserfahrene Intensiv- und OP-Pflegekräfte mit Unterstützung des Unternehmens die deutsche Sprache in einem neunmonatigen Sprachkurs. Bereits zu Beginn des Kurses haben die Pflegekräfte einen Arbeitsvertrag erhalten. Nach dem Ende des Sprachkurses findet ein mehrwöchiger Intensiv-Workshop zur Vorbereitung auf die Pflegearbeit in Deutschland statt.