Zum Auftakt der Tarifverhandlungen mit den Helios Kliniken hat die Gewerkschaft Verdi gestern den Vorschlag für einen eigenen Tarifvertrag für die Pflegebeschäftigten abgelehnt. „Ein Tarifvertrag ausschließlich für eine Beschäftigtengruppe ist der falsche Weg, dazu reichen wir nicht die Hand“, sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Das Angebot von Helios sah eine für alle Pflege- und Pflegehilfskräfte einheitliche Eingruppierungs- und Tabellenstruktur vor.
Bei den Konzerntarifverhandlungen geht es um die mehr als 18.000 Beschäftigten an 35 Akutkliniken. Verdi fordert acht Prozent mehr Entgelt für alle Beschäftigten. Pflegekräfte sollen zusätzlich 300 Euro pro Monat mehr bekommen. Darüber hinaus möchte die Gewerkschaft erreichen, dass die Vergütung der Auszubildenden um 100 Euro pro Monat steigt. Die Verhandlungen gehen nun nun am 20. Februar weiter.