Der Online-Händler Amazon, die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway und die US-Bank JPMorgan Chase haben weitere Details zu ihren Plänen für einen gemeinsamen Gesundheitsdienstleister bekanntgegeben. Das neue Unternehmen wird Haven heißen und soll die Gesundheitsversorgung für die Beschäftigten der drei Gründungsunternehmen verbessern, heißt es auf der Website von Haven. Angedacht ist zudem, die Dienste später auch anderen zur Verfügung zu stellen.
Zu den Angeboten wird unter anderem eine eigene Krankenkasse zählen, wie Amazon bereits im vergangenen Jahr bekanntgegeben hatte. Wie weitere Dienstleistungen genau aussehen sollen, ist noch unklar. Laut Haven-Website sollen es unter anderem Angebote sein, die den Zugang zur medizinischen Grundversorgung einfacher sowie verschreibungspflichtige Medikamente "erschwinglicher" machen sollen. Haven suche zudem nach "neuen Wegen um mithilfe von Daten und Technologie das Gesundheitssystem insgesamt zu verbessern." Haven soll nicht gewinnorientiert arbeiten. Das Unternehmen soll alle Gewinne in die Tätigkeiten des Gesundheitsdienstleisters reinvestieren. Bereits im vergangenen Jahr gab es Berichte dazu, dass Amazon für seine Beschäftigten eigene Kliniken aufbauen wolle.