CEO Kai Hankeln bezeichnete 2018 als ein "herausforderndes Jahr für Asklepios". Vor dem Hintergrund neuer regulatorischer Anforderungen wie dem Krankenhausstrukturgesetz und dem Fixkostendegressionsabschlag sei man mit dem erzielten Ergebnissen zufrieden.
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Geschäftsjahr 2018
Der Asklepios Konzern hat 2018 den Konzernumsatz auf 3,4 Milliarden Euro gesteigert. Das ist ein Plus von 4,5 Prozent, verglichen mit dem Vorjahres-Umsatz von 3,3 Milliarden Euro. Die stabile Patientenentwicklung mit durchschnittlich höheren Fallerlösen wirke sich positiv auf die Umsätze aus, teilte Asklepios in einer Pressemitteilung mit.
Das Konzernjahresergebnis (EAT) liegt mit 171,1 Millionen Euro (Marge von 5 Prozent) rund 11,85 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. 2017 lag es noch bei 194,1 Millionen Euro mit einer Marge von 6 Prozent. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich leicht auf 397,6 Millionen Euro. Im Vorjahr wurden 396,4 Millionen Euro erzielt. Am Bilanzstichtag waren 35.327 Vollzeitkräfte für das Unternehmen tätig. Das ist ein Zuwachs von 230 Vollzeitstellen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt lagen die Investitionen ohne Abzug der Fördermittel bei 341,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Asklepios mit einem organischen Umsatzwachstum von 2,5 bis 3 Prozent. Die Konzerngeschäftsführung geht von einer stabilen Entwicklung der Bewertungsrelationen aus. Zudem solle das EAT nachhaltig gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Allerdings werde die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung für pflegeintensive Krankenhausbereiche Auswirkungen auf die Entwicklung der Ergebnis-Margen haben, heißt es.